Wildblumenwiese anlegen

Ihr Weg zur bienenfreundlichen Blumenwiese

Wir lieben Honigbienen, Wildbienen, Hummeln & Co! Darum schenkt KLAR! Naturpark Pöllauer Tal Ihnen bienenfreundliches Wildblumensaatgut. Wildblumen sehen schön aus, bieten Nahrung für Insekten und sind wichtig für den Erhalt der Biodiversität.

Bienenfreundliches Wildblumensaatgut [Foto: KLAR! Naturpark Pöllauer Tal]

Wie erhalten Sie das Saatgut?

Am Montag, 9. Mai 2022 von 9 bis 16 Uhr steht für Sie Saatgut bereit. Für die kontaktlose Abholung haben wir eine Station vor dem Eingangsbereich des Naturpark-Büros (Schlosspark 50) aufgebaut. So lange der Vorrat reicht!

Mit einem Sackerl für Ihre bienenfreundliche Blumenwiese erhalten Sie 20 Gramm Wildblumensamen (Wiesenflockenblume, Ringelblume, Schafgarbe, Färberkamille, …) ausreichend für 5 Quadratmeter Anbau im Hausgarten.

Samen und Aufwuchs sind nicht für die landwirtschaftliche Nutzung bestimmt.


Anlegen einer bienenfreundlichen Blumenwiese

1. Boden vorbereiten

Bienenfreundliche Blumenwiesen lieben möglichst nährstoffarme (magere) Böden. Hausgärten sind zumeist zu nährstoffreich. Es muss also abgemagert werden.

Wie soll der Boden vorbereitet werden? Zuerst wird die Grasnarbe entfernt und der Boden gelockert. Durch Einarbeiten von Sand können Sie den Boden abmagern.

2. Saatgut ausbringen

Bei der ausgegebenen Saatgutmischung empfiehlt sich 4 Gramm auf einem Quadratmeter auszubringen. Das Saatgut lässt sich besser auf der Fläche verteilen, wenn dieses mit feinem Sand oder Sägespäne gemischt wird.

Nun auf den vorbereiteten Boden streuen und nur etwas einrechen. Danach mit einer Walze oder einem Brett festigen.

Die eingesäte Fläche sollte über einen Zeitraum von mehreren Wochen feucht gehalten werden.

3. Pflege

Die Pflege bei einer bienenfreundlichen Wildblumenwiese ist viel geringer als bei sonstigen Rasenflächen.

Ein bis zwei Mal im Jahr sollte gemäht werden. Wenn Sie nur einmal mähen ist die beste Zeit zur Mahd von Anfang Juli bis Anfang September. Wenn Sie die Wiese zweimal stutzen, empfiehlt sich die Mahd Ende Juni und Ende August vorzunehmen.

Achtung: Nicht alles auf einmal mähen, sondern mit einer Woche Pause, denn so können die Tiere in der Wiese noch schnell umziehen.

4. Geduld haben

Wiesen brauchen etwas Zeit. Geduld wird belohnt: Die volle Pracht von mehrjährigen und artenreichen Blumenwiesen zeigt sich erst nach ein paar Jahren.

Quellen: nabu.de, bienenwiesn.at


Mehr Informationen zu Blumenwiesen finden Sie im Ratgeber von Natur im Garten.

Sie haben größere Flächen die Sie zu Bienenweiden machen möchten?

Mehr Saatgut erwerben können Sie hier:

  • Beim Saatguthändler Naturmühle Mauerhofer (03335 / 2497) sind Saatgutmischungen für die unterschiedlichsten Standorte erhältlich. Erkundigen Sie sich nach Saatgut mit dem Gumpen­steiner Herkunfts­zertifikat (G-Zert).
  • Bei der Initative Bienenwies´n (www.bienenwiesn.at) können Sie das Saatgut und auch die Arbeitsleistung zum Anlegen von Bienenwiesen beziehen. Den Kontakt zur Bienenwiesn´n Steiermark finden Sie HIER.

Das Projekt “Klimawandel-Anpassungsmodellregion Naturpark Pöllauer Tal” wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programmes „Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ durchgeführt.