Warm, wärmer, heiß! Geht es auch ohne Klimaanlage?

Wie fühlen Sie sich wenn die Temperatur steigt?

Hitze vermindert das Wohlbefinden und das Leistungsvermögen der Menschen. Steigende Temperaturen führen nachweislich zu höheren Todesraten durch Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Nieren und der Atemwege sowie Stoffwechselstörungen.

Klimaanlagen wirken sich nachteilig auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen in Räumen aus. Vermehrt treten Krankheiten wie Erkältungen, Probleme mit Bronchien und Nebenhöhlen und erhöhte
Infektanfälligkeit auf. Gereizte Haut und Schleimhäute, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen werden der klimatisierten Luft ebenso zugeschrieben.

Klimaanlagen und deren wahren Kosten

Steigt die Temperatur in den Sommermonaten – steigt auch der Einbau und der Betrieb von Klimaanlagen! Tendenz weiter steigend, denn die Anschaffungskosten für eine Klimaanlage sind überschaubar klein. Oft wird vergessen, dass die Geräte viel Energie verbrauchen und damit hohe laufende Kosten verursachen. Um Kälte zu „erzeugen“ wird viel mehr Energie benötigt als zur Erzeugung von Wärme!

Wie bleibt mein Wohnraum auch ohne Klimaanlage kühl?

  1. Schattenspendende Bäume und Sträucher pflanzen
  2. Tagsüber Fenster und Türen geschlossen halten
  3. Der Sonne zugewandte Glasflächen beschatten
  4. Fenster und Türen zum Lüften und Abkühlen nur abends und nachts oder früh am Morgen öffnen
  5. Eine gute Wärmedämmung reduziert im Winter die Heizkosten und trägt im Sommer dazu bei, das Haus kühl zu halten
  6. Gebäude mit ausreichender Speichermasse (Estrich, Betondecken, gemauerte Wände, …) bleiben deutlich länger kühl
  7. Dach- und Fassadenbegrünungen haben durch die Beschattung der Oberflächen einen kühlenden Effekt und erhöhen zusätzlich die Luftfeuchtigkeit

Infoblatt „Geht es auch ohne Klimaanlage?“

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Quellen: bmlrt.gv.at, ibo.at, meineraumluft.at, sozialministerium.at, topprodukte.at, umweltberatung.at


Das Projekt „Klimawandel-Anpassungsmodellregion Naturpark Pöllauer Tal“ wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programmes „Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ durchgeführt.