Sicherung des Rückhaltebeckens Prätisbach schreitet voran

Mit Unterstützung der KLAR!-Invest-Förderung gewährleisten die Gemeinden Pöllau und Pöllauberg Sicherheit vor Überschwemmungen.

Die im Herbst begonnenen Ausbaggerungsarbeiten im Rückhaltebecken Prätisbach schreiten voran und gehen in die finale Phase. Seit der Erbauung durch den Wasserverband Pöllauer Saifen vor fast 40 Jahren ist der Grundsee mit natürlichen Sedimenten verlandet. Mit den Ausbaggerungen konnte das bestehende Becken so weit verbessert werden, dass die Aufnahmefähigkeit bei Hochwasser wieder gewährleistet ist.

Das Ziel der Arbeiten war die Sicherung durch Ausbaggerung, Aushub und Abtransport des Materials einschließlich einer fach- und umweltgerechten Deponierung und Verwertung. Die Räumung belief sich auf mehr als 3500 m³ Aushub, um den Grundabfluss freizulege. Damit konnte der Abflussrechen komplett geöffnet und die restlichen Sedimentablagerungen trockengelegt werden. Der Bachlauf im Becken wurde so gestaltet, dass das Geschiebe bei Niedrigwasser das Becken passieren kann und im Ernstfall mehr Rückhaltevolumen zur Verfügung steht.

Im Rahmen von KLAR!-Invest des Projekts KLAR! Naturpark Pöllauer Tal werden ein Großteil der anfallenden Kosten übernommen. Damit ist Sicherheit für den Unterlauf und für die Wohnsiedlungen in Pöllau und Pöllauberg vor der Regensaison wieder gewährleistet.

v.l.n.r.: Obmann des Wasserverbandes Franz Winkler, Vizebürgermeister Joseph Pfeifer, Bürgermeister Johannes Schirnhofer, Theresia Heil, KLAR! Manager Valentin Unger. [Fotocredit KLAR! Naturpark Pöllauer Tal]
Aushub im Auslaufbereich des Beckens um den Grundauslauf frei zu legen und zu öffnen. Weiters wurde der Bachverlauf im Becken so gestaltet, dass das Geschiebe bei Niedrigwasser das Becken passieren kann und im Ernstfall mehr Retentionsvolumen zur Verfügung steht. [Fotocredit: KLAR! Naturpark Pöllauer Tal]

Rückhaltebecken Prätisbach – Galerie


Das Projekt „Klimawandel-Anpassungsmodellregion Naturpark Pöllauer Tal“ wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programmes „Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ durchgeführt.