Hochwasserfreistellung der Kläranlage Pöllau abgeschlossen

Mit Unterstützung der KLAR!-Invest-Förderung wurde die Kläranlage gegen Überschwemmungen gesichert.

Ein bedeutender Schritt zum Schutz der Verbandskläranlage und der Solartrocknungshalle in Pöllau wurde von April bis Juli 2025 realisiert: Eine neue Hochwasserfreistellung in Form eines Rückhaltebeckens wurde errichtet.

Das Rückhaltebecken wurde auf einer wasserwirtschaftlichen Ausgleichsfläche mit rund 3.300 m² angelegt. Mit einer Aushubtiefe zwischen 0,7 und 1,0 Metern ergibt sich ein Kompensationsvolumen von etwa 2.310 m². Herzstück der Anlage ist ein Drosselbauwerk im Auslaufbereich, das bei Hochwasserereignissen eine gezielte und langsame Wasserabgabe ermöglicht. So wird auch der Unterlauf der Pöllauer Saifen vor schwallartigen Fluten geschützt.

Die Bauarbeiten wurden von der Firma Schuller Bau & Transport fachgerecht durchgeführt. Nach Fertigstellung erfolgt die Begrünung durch RGT Garten Landschafts- und Sportplatzbau mit einer speziellen Bienenwiesenmischung, unterstützt vom BeeWild-Projekt der Firma Frutura. Damit wird nicht nur ökologische Vielfalt gefördert, sondern auch die langfristige Stabilität der Anlage sichergestellt.

Im Rahmen von KLAR!-Invest des Projekts KLAR! Naturpark Pöllauer Tal werden ein Großteil der anfallenden Kosten übernommen. Damit ist Sicherheit für den Unterlauf der Pöllauer Saifen vor der Regensaison wieder gewährleistet.

Gerhard Kracher (Schuller Bau & Transport), Patrick Mauerhofer (Vizebürgermeister Marktgemeinde Pöllau), Reinhold Schöngrundner (Naturpark Pöllauer Tal), Philipp Ebner (Marktgemeinde Pöllau), Markus Schirnhofer (TDC-SKD GmbH), Andreas Felberbauer (Reinhalteverband Pöllauertal) [Fotocredit KLAR! Naturpark Pöllauer Tal]
Drosselbauwerk bei der Hochwasserfreistellung der Kläranlage Pöllau [Fotocredit KLAR! Naturpark Pöllauer Tal]

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Das Projekt „Klimawandel-Anpassungsmodellregion Naturpark Pöllauer Tal“ wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programmes „Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ durchgeführt.